Nach vier Jahren, in denen ich hier war und jeden Tag Künstler unterstützt habe, denke ich, dass ich endlich verstehe, was mein Platz in all dem ist. Lange Zeit habe ich gesucht und hatte immer das Gefühl, nicht genug zu tun, als ob das, was ich tat, nicht wirklich wichtig war. Ich habe alles versucht: von wahrscheinlich 1000 verschiedenen Künstlern gesammelt, sie in meinen sozialen Medien vorgestellt, kuratiert, geschrieben, kreiert. Aber es fühlte sich immer so an, als würde ich ein bisschen von allem machen, ohne herauszufinden, was ich hier wirklich tun sollte. Jetzt sehe ich, dass all das Teil davon war. Verschiedene Dinge auszuprobieren, mit Menschen zu sprechen, so vielen Künstlern zuzuhören, über alle Teile unseres Raums zu lernen, hat mir geholfen zu verstehen, warum ich hier bin. Ich bin hier für diejenigen, die sich ungehört fühlen. Für die Künstler, die Teil dieses Raums sind, sich aber manchmal trotzdem außen vor fühlen. Um uns daran zu erinnern, dass wir das gemeinsam durchstehen, nicht definiert durch Algorithmen, nicht getrennt durch Blasen. Ich bin hier für genau das, was ich seit Tag 1 mache: Künstler und Kunst zu unterstützen und zu helfen, eine konstruktive, realistische, aber positive Umgebung für Künstler zu schaffen. Ich bin hier, um zu helfen. Ein kleiner Teil des größeren Ganzen, der versucht, verschiedene Teile zusammenzukleben. Dieser Raum ist klein, aber jede Person darin zählt. Und vielleicht ist es meine Rolle, sicherzustellen, dass die Menschen das so gut wie möglich spüren. Natürlich kann ich das nie für alle erreichen, aber es ist wichtig, uns daran zu erinnern, warum wir hierher gekommen sind und warum wir immer noch hier sind. Deshalb bin ich so aufgeregt über Art on Tezos: Berlin, ein Event, das genau darum geht: alle zusammenzubringen. Künstler, Sammler, Kuratoren, Plattformen, die gesamte Kunstgemeinschaft auf Tezos an einem Ort. Denn darum ging es in diesem Raum schon immer. Und natürlich werden nicht alle dort sein, aber das Team hat versucht, so viele Menschen wie möglich einzubeziehen, um unsere wunderschöne Kunstszene auf Tezos so vielfältig wie sie ist zu präsentieren, und es wird auch dafür sorgen, dass du dich als Teil des Events fühlst, auch wenn du nicht kommen kannst. Ich könnte nicht aufgeregter über diesen Raum sein, in einer Zeit, in der viele Dinge auseinanderzufallen scheinen. Eine kleine Erinnerung, dich mit den richtigen Menschen zu umgeben, und deine gesamte Erfahrung kann sich verändern!

Du öffnest X… und fühlst dich völlig überwältigt. Nichts funktioniert wirklich mehr. Sammler sammeln nicht, die Kunst erreicht die Menschen nicht, und selbst die, die dich früher inspiriert haben, klingen müde. Jeder wartet darauf, dass sich etwas ändert, aber niemand weiß, was oder wann. Du bist da, schaffst, versuchst, aber in letzter Zeit fühlt es sich an, als würdest du im Kreis laufen. Du weißt nicht einmal, was der nächste Schritt sein sollte. Sollst du mehr minten? Preise ändern? Eine Pause machen? Ganz die Richtung wechseln? Alles fühlt sich verschwommen an, und das ist ein beängstigender Ort. Aber hier ist etwas, was die meisten Menschen nicht sagen: Es ist in Ordnung, nicht zu wissen. Es ist in Ordnung, sich so zu fühlen. Es ist in Ordnung, eine Pause zu machen, zu atmen, einfach zu existieren, ohne Klarheit zu erzwingen. Verwirrung ist nicht das Ende des Weges; manchmal ist es der Weg zurück zu dem, was wichtig ist. Wenn es zu viel wird, suche wieder nach deinem Fundament. Konzentriere dich auf kleine Schritte. Sprich mit Menschen, die dir ein Gefühl von Stabilität geben. Mach etwas nur für dich, auch wenn es niemand sieht. Finde deine Inspiration, finde deine Motivation, finde deine Leidenschaft wieder. Die richtige Richtung wird kommen, das tut sie immer. Du musst dir nur genug Zeit geben, um sie zu finden.

Was als Ablehnung begann, verwandelte sich in eine der ikonischsten generativen Welten. Die Restserie von @qubibien wächst weiter, verändert sich, entwickelt sich. Und diesen Freitag wird ihr Ursprung wieder zum Leben erweckt. Erfahre mehr 🧵 ↓