"Ein Regulierungsmodell, das von Stablecoin-Emittenten verlangt, identifizierende Informationen zu sammeln, zu speichern und aufzubewahren, während die entsprechenden Transaktionsdaten öffentlich on-chain bleiben, würde genau das Ergebnis liefern, vor dem Bürgerrechtler bei digitalen Zentralbankwährungen (CBDCs) Angst haben:
ein totaler finanzieller Panoptikum"
Wir brauchen Privatsphäre!
Das Finanzministerium hat eine ziemlich offene Anfrage nach Informationen zu Stablecoins, Datenschutz und Überwachung veröffentlicht. Wir haben nicht zurückgehalten:
1. Stablecoins auf öffentlichen Blockchains mit traditioneller AML = CBDC-ähnlicher Panoptikon.
2. Das Finanzministerium sollte die Emission von Stablecoins auf datenschutzfreundlichen Blockchains und die Nutzung von Datenschutztools wie Privacy Pools auf öffentlichen Blockchains fördern.
3. Universelle Sichtschlüssel für die Emission von Stablecoins auf datenschutzfreundlichen Blockchains reproduzieren das Panoptikon-Problem.
4. Für bereits regulierte Akteure (wie Emittenten) könnte viel Gutes getan werden, indem man von der traditionellen AML-Dokumentensammlung zu einem verifizierbaren Credential- und Zero-Knowledge-Proof-basierten ID-Regime übergeht – das Finanzministerium sollte beginnen, Pilotprojekte zu entwickeln, um diesen Übergang zu fördern.
5. Die Einfrier- und Beschlagnahmungsbefugnisse bei Stablecoin-Emittenten werden zwangsläufig Probleme mit falschen Positiven haben – unschuldige Amerikaner werden digital von Banken ausgeschlossen. Diese Befugnisse können verfassungsrechtlich nicht gegen Amerikaner oder deren Vermögenswerte ohne einen Durchsuchungsbefehl eingesetzt werden.