Das Netz wurde für Glühbirnen gebaut, nicht für das zweite Kommen Gottes. Es wurde für eine vorhersehbare Nachfrage entworfen, um den grundlegenden Puls des industriellen Lebens zu erfüllen. Künstliche Intelligenz bricht dieses Muster. Ihre Bedürfnisse sind kontinuierlich und wachsen in einem exponentiellen Tempo.
Rechenzentren machen bereits etwa ein Prozent des globalen Stromverbrauchs aus. Bis 2030 könnte dieser Wert drei Prozent oder mehr erreichen, selbst bei aggressiven Effizienzgewinnen. Das Trainieren eines einzelnen Modells verbraucht jetzt so viel Energie, wie Tausende von Haushalten in einem Jahr nutzen.
Die Energieversorgung ist nicht mehr nur eine wirtschaftliche Variable; sie ist eine Voraussetzung für Intelligenz. Das Tempo des Fortschritts der KI hängt jetzt davon ab, wie schnell die Welt die Erzeugungs- und Übertragungskapazitäten aufbauen kann, um damit Schritt zu halten.
Wenn das Stromnetz des zwanzigsten Jahrhunderts Licht und Bewegung geliefert hat, wird das nächste gebeten, Erleuchtung zu liefern. Energie wird zur Grundlage der Intelligenz selbst. Tageslicht existiert, um das Mögliche zu erweitern, indem es das Erzeugte erweitert.
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