Wenn wirtschaftliches Wachstum einfach nur auf eine Zunahme von Dingen verwiesen würde, würde das bedeuten, dass unser Leben einfacher wird, wenn es passiert. Mit dem Fortschreiten des Wachstums würden wir mit riesigen Mengen an Überfluss enden, die über das hinausgehen, was wir brauchen. Das ist eine utopische Vision, die von Wachstumsjunkies propagiert wird, aber es ist auch Bullshit, und hier ist der Grund. In einem kapitalistischen System ist neues Wachstum neue Produktion, aber das wird wiederum in unser System als neue Basis für das Überleben eingespeist. Schließlich leben wir in einem wettbewerbsorientierten System, in dem man gegen andere kämpfen muss, um weiter zu überleben. Das bedeutet, dass Wachstum zur Waffe gemacht wird, wie das Aufrüsten deiner Waffen in einem Computerspiel. Du kannst dich nicht zurücklehnen und entspannen, während die Dinge zunehmen. Nein, du musst es nutzen, um gegen andere zu kämpfen, um mehr zu produzieren. Wirtschaftliches Wachstum erfüllt unsere Bedürfnisse nicht, weil es immer genutzt wird, um unsere Bedürfnisse zu erhöhen. Du endest nie mit einem Überschuss über deine Bedürfnisse hinaus, weil deine Bedürfnisse aufgrund der wettbewerbsorientierten Natur der Wirtschaft ständig wachsen. Zum Beispiel wird der Kampf zwischen den USA und China um die KI-Hoheit niemals zur Befreiung von irgendjemandem auf der Welt führen. Nein, es ist nur ein wettbewerbsorientierter Kampf zwischen Akteuren, die um ihr Überleben kämpfen. Es gibt kein verdammtes Utopia, das am Ende darauf wartet. Die einzige Möglichkeit, über die Verbesserung von Volkswirtschaften nachzudenken, besteht darin, die absolute Menge an produzierten Dingen zu ignorieren und darüber in relativen Begriffen nachzudenken - d.h. wie man das Eigentum an Dingen gerechter verteilen könnte, um den sinnlosen Todeskampf zu lindern.