wir haben euch gefragt: Ist Marketing in einem Bullen- oder Bärenmarkt schwieriger? 👉 56,7 % sagten Bulle 👉 33,1 % sagten Bär 👉 10,2 % sagten meh, ist egal Hier ist die Wahrheit: Es geht nicht darum, welches "schwieriger" ist. Es geht darum, wie du deine Strategie an den Zustand des Marktes anpasst. 🐂 Marketing im Bullenmarkt Psychologie: Knappheit wechselt zu FOMO. Jeder will rein, und Lärm übertönt das Signal. Die Aufmerksamkeit ist fragmentiert, die Erwartungen sind überhöht. Theorie-Anknüpfung: Positionierungstheorie (Ries & Trout). In einem überfüllten Markt geht es nicht darum, "besser" zu sein, sondern darum, einen klaren mentalen Platz im Kopf deines Publikums zu besitzen. Taktiken: Erzählung > Lärm: Verankere dich um eine Makro-Geschichte (z.B. "Onchain-Identität", "RWAs", "KI-Agenten" usw.), anstatt Funktionen zu pushen. Segmentierung > Sprühen: Verwende Verhaltenssegmentierung, um Spekulanten von treuen Nutzern zu filtern. Verschwende CAC nicht an Touristen. Alpha: Wallet-Segmentierung kann hier spielverändernd sein. ( Bildung > Hype: Wenn die Leute neugierig, aber überlastet sind, vereinfache. Zerlege komplexe Konzepte in mundgerechte Lernhäppchen. 🚩 Fehler: Verfolgung von Eitelkeitsmetriken. 100K Follower in einem Bullenmarkt bedeuten nichts, wenn 80 % verschwinden, wenn die Preise fallen. 🐻 Marketing im Bärenmarkt Psychologie: Risikoaversion. Die Leute filtern härter. Der Markt ist ruhig, aber Vertrauenssignale sind wichtiger denn je. Theorie-Anknüpfung: Markenwerttheorie (Aaker). In Abwärtszyklen baut jede Interaktion Markenwert auf oder erodiert ihn. Das ist der Zeitpunkt, an dem Loyalität sich verstärkt. Taktiken: Konsistenz > Viralität: Wende den Effekt der bloßen Exposition an: Wiederholte Exposition baut Vertrauen auf, selbst wenn die Leute nicht aktiv kaufen/engagieren. Geschichten erzählen > Spekulation: Menschen sind für Geschichten, nicht für Diagramme programmiert. Verwende die Theorie der narrativen Transportierung, um überzeugende Geschichten emotional an die Nutzer heranzuführen. Experimentieren > Skalieren: CAC ist in einem Bärenmarkt niedriger. Verwende den Lean-Marketing-Zyklus: Teste klein, iteriere, skaliere, was funktioniert, bevor der nächste Bulle kommt. 🚩 Fehler: Still sein. Aus den Augen, aus dem Sinn. Was sollte immer konsistent bleiben? → Gemeinschaftsstimme: Konsistenz über alle Berührungspunkte hinweg baut Glaubwürdigkeit auf. → Transparenz: Verhaltensökonomie lehrt uns, dass Vertrauen in asymmetrischen Informationsmärkten wie Krypto schnell erodiert. → Datengetriebenes Wachstum: Attributionsmodellierung ist nicht nur Web2. In Web3, messe, was Konversionen antreibt (Onchain-Aktionen > Likes). Was muss sich ändern? Bulle: Durch den Hype schneiden → Positionierung schärfen, Filter für qualitatives Wachstum anwenden. Bär: Vertrauen aufbauen → stärker auf Bildung, Markenwert, Geschichtenerzählen setzen. TL;DR: Märkte zyklen. Psychologie verschiebt sich. Aber das Kernspielbuch ist folgendes: Strategie = konstant (Stimme, Werte, Marke). Taktiken = anpassungsfähig (Erzählungen, Kanäle, Ausgaben). Wenn dein Marketing nur in einem Zyklus funktioniert, ist es keine Strategie, sondern Glück.
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